Über Pfadfinder

Die Pfadfinder sind eine internationale, religiös und politisch unabhängige Bewegung, die Menschen aller Nationalitäten und Glaubensrichtungen offen steht. Ziel der Bewegung ist die Förderung der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen, damit diese in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen können. Die Pfadfindermethode arbeitet mit verschiedenen Altersstufen, um altersgerechte Lern- und Erlebnisräume zu schaffen.
Das erste experimentelle Pfadfinderlager wurde 1907 von Robert Baden Powell, einem britischen General, auf dem englischen Brownsea Island durchgeführt. Baden Powell entwickelte aus den Erfahrungen dieses Lagers die Prinzipien der Pfadfinderbewegung in seinem 1908 erschienenen Buch Scouting for Boys, das bis heute ein wichtiges Grundlagenwerk für die Pfadfinderarbeit ist.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts breitete sich die Pfadfinderbewegung auf der ganzen Welt aus.   Zur Pfadfinderbewegung gehören weltweit fast 40 Millionen Kinder und Jugendliche aus 216 Ländern und Territorien in zahlreichen nationalen und internationalen Verbänden, die im Wesentlichen in zwei weltweiten Dachverbänden zusammengeschlossen sind: der World Association of Girl Guides and Girl Scouts und der World Organization of the Scout Movement. Etwa 300 Millionen Menschen haben bis heute der Pfadfinder-bewegung angehört. Nur in sechs Staaten gibt es keine Pfadfinderverbände.