Gerhard Stoll

v.l.: Gerhard Stoll, Fabian Neumair 

Durch seine Brüder, die schon einige Zeit bei den Brunecker Pfadfinder waren, stieß er auch dazu.

Damals gab es für Jugendliche nur wenige Vereine, wo sie sich treffen konnten.

Die ersten 2 Jahre war er beim Stamm Bruneck, danach wurde in Dietenheim eine Siedlung gegründet der er beitrat.

In seiner Oberschulzeit löste sich die Siedlung Dietenheim auf und Gerd Stoll kam wieder nach Bruneck zurück.

An den Pfadfindern gefiel Ihm besonders das große Pfadfinderbuch.

Damals wurde viel Wert auf Disziplin gelegt.

Zu dieser Zeit ging Dietenheim immer mit Bruneck zusammen auf Lager.

Als er noch klein war, hatte er immer Angst vor den Überfällen, die ihn bis ins „Alter“ nicht ganz verließ.

Er beschrieb seine Lager mit den Worten: „Alm beerig“! Mit der Zeit bekam er aber doch meistens Heimweh.

Damals war noch jeden 2. Tag Gruppenstunde.

In dieser Zeit gestalteten die Pfadfinder viele Messen.

 In der Dietenheimer Siedlung waren keine Mädchen, die gingen fast alle zur Jungschar.

Bei den Zeltlagern gab es genauso Zeltkontrollen wie heute. Es wurde viel Wert auf Sauberkeit der Zelte und Ordnung gelegt. Es musste alles „picco bello“ sein, dann gab es auch einen Zeltkontrollpreis, wie z. B. die „Besilemedaille“. Wenn die Heringe nicht gut gespannt waren, oder Papier im Umfeld des Zeltes waren, gab es Punkteabzug.

Auch damals wurde gut gekocht das Highlight war Pudding!

Sein Lieblingsplatz war, als Leiter, immer die Küche!

Als sie einmal in der Nähe des Gardasees auf einem Zeltlager waren, gab es immer nur Gemüsereis, oder ähnlich „gesundes“ Essen.

Umso mehr freuten sich die Pfadfinder über die Nachricht, dass sie Pizzaessen gehen würden.

Sie freuten sich schon den ganzen Tag darauf und arbeiten fleißig, um ja früh wegzukommen, doch als sie dann ihre Pizzen bekamen, waren sie alles andere als gut.

Sie sehnten sich wieder nach ihrem Gemüsereis!