Friedenslicht 2016

 Friedenslicht 2016
Das Friedenslicht aus Bethlehem ist ein Symbol des weihnachtlichen Friedens, der den Menschen bei der Geburt Christi verheißen wurde. So wie dieses Licht von Mensch zu Mensch weitergegeben wird, soll auch der Friede zwischen den Menschen wachsen.
Die Idee des Friedenslichtes ist 1986 im ORF- Landesstudio Oberösterreich im Rahmen der Aktion „Licht ins Dunkel“ entstanden. Jeweils in den Tagen vor Weihnachten entzündet ein Kind in der Geburtsgrotte in Bethlehem ein Licht, das mit dem Flugzeug nach Österreich gebracht wird. Von dort aus wird es in ganz Europa und darüber hinaus von den Pfadfindern und anderen Organisationen verteilt.
Am Heiligen Abend holen unzählige Menschen dieses weihnachtliche Friedenssymbol heim, sie entzünden damit die Kerzen des Christbaumes und geben es ihren Mitmenschen weiter. So ist das Friedenslicht ein Zeichen der Verbundenheit und des Friedens unter Millionen von Menschen. Seit 1992, heuer also bereits zum 24. Mal, kommt das Friedenslicht aus Bethlehem auch nach Südtirol, wo die Pfadfinder die Verteilung organisieren.

Übergabefeiern des Friedenslichtes

Freitag, 23. Dezember 2016 um 16:00 Uhr
in der Pfarrkirche am Brenner
um 19:30 Uhr im Dom von Bozen
und in verschiedenen Orten Südtirols

Da mit der Übernahme des Friedenslichtes auch die Aufgabe verbunden ist, selbst Licht für andere zu sein, wird die Verteilung jedes Jahr mit einer Spendenaktion verknüpft.

Mit dieser unterstützen die Pfadfinder heuer drei Projekte:

Jugend- Waisen- Schuldorf in Ruanda:

Ruanda ist ein kleines Land im Osten Afrikas, das den meisten Menschen nur durch den Genozid im Jahre 1994 bekannt ist. Pater Hermann Schulz, Salesianer, hatte bereits zuvor dort ein Jugenddorf gegründet und dieses nach der Zerstörung 1994 wieder aufgebaut. Dort können die Kinder aus der Umgebung eine Schule besuchen oder eine berufliche Ausbildung machen. Denn sie wissen, dass der einzige Weg aus der Armut Fleiß und Ausbildung sind. In der Krankenstation des Jugenddorfes werden auch Menschen aus der Umgebung medizinisch versorgt. Den Kindern und ihren Familien wird Hilfe zur Selbsthilfe geboten, damit sie die Zukunft selbständig bewältigen können.

Fachbibliothek in Afghanistan:

Kabul ist die Hauptstadt Afghanistans. Frau Margaret Bergmann ist Mitglied beim Verein „Südtiroler Ärzte für die Welt“ und Volontärin des Jesuiten Flüchtlingsdienstes. Seit 15 Jahren setzt sie sich für eine gediegene Schulbildung in Afghanistan ein. Sie ist überzeugt, dass nur Schulbildung zum Frieden und zu einem besseren Morgen führen kann, v.a. die Bildung von Frauen ist ihr ein Anliegen. Beim Projekt geht es um die Ausbildung von Lehrpersonen und Schüler_innen aus den ärmsten Verhältnissen in Kabul. Dringend notwendig ist die Einrichtung einer Fachbibliothek – Ihre Spende wird für den Ankauf von Büchern und Bücherregalen verwendet.

Gesundheitszentrum in Äthiopien:

Den Verein „Hilfe für Afrika Onlus“ gibt es seit 1991 er war v.a. im Bereich der Solidarität und Adoption tätig. Im Laufe der Jahre wurde das Augenmerk vermehrt auf die Schulbildung und Gesundheit der ärmsten Bevölkerung Äthiopiens gelegt. In den Schulen Paters Bernardo Coccia und der Kapuzinerschwestern in Meganasse wurden ca. 600 Mädchen und Jungen aufgenommen, ein Zehntel davon sind blind. Im Laufe der Jahre wurden in Meganasse eine Geburtenabteilung und ein Operationssaal eingerichtet. Ein altes Leprakrankenhaus wurde in ein Gesundheitszentrum umgewandelt, wo auch medizinisches Personal ausgebildet wird. 

Spendenkonto
Raiffeisen Landesbank Bozen
IBAN: IT04 M034 9311 6000 0030 0051 632