Zitate von Baden Powell

Robert Stephenson Smith Baden Powell
* 22. Februar 1857 in London;
8. Januar 1941 in Nyeri, Kenia

Versucht, diese Welt ein wenig besser zu verlassen, als ihr sie vorgefunden habt, und wenn eure Zeit zum Sterben gekommen ist, versucht, daß ihr glücklich in dem Gefühl sterben könnt, daß ihr eure Zeit nicht vergeudet, sondern euer Bestes gatan habt.

Der Geist des Abenteuers ist in fast jedem Jungen angeboren; in der überfüllten Stadt ist Abenteuer für ihn aber schwer zu finden.

Gut geleistete Arbeit kann uns große Freude machen, selbst wenn es sich nur um das erfolgreiche Putzen eines Kessels handelt.

Wenn du ein viereckiger Pflock bist, suche ein viereckiges Loch - und gib dich nicht zufrieden, bis du es gefunden hast.

Dein Ehrgeiz soll nicht darin liegen, zu sehen, wie weit du dich vor der Arbeit drücken kannst, sondern darin, wieviel du hineinstecken kannst.

Welch einen Unterschied macht es aus, wenn ihr etwas aus Liebe zur Sache tut.

Niemals vom Sterben reden, bis man tot ist - kämpfe gegen jede Schwirigkeit oder Gefahr, gib nicht auf, und du wirst sie am Ende wahrscheinlich erfolgreich bestehen.

Christus gab sein Leben, um uns ein Beispiel zu geben, nämlich "bereit zu sein" - egal was es uns selber kostet -, die richtige Sache für andere zu tun.

Eines der wichtigsten Dinge, die ein Pfadfinder lernen muß, ob er Krieger, Jäger oder Friedenspfadfinder ist, ist, daß seiner Aufmerksamkeit nichts entgehen darf.

Die Feststellung kleiner Einzelheiten und die Erinnerung daran sind die wichtigsten Punkte bei der Aus-bildung eines Pfadfinders. Dies sind Sachen, die er jederzeit, wo immer er auch ist, prktizieren muß.

Dieses Erkennen kleiner Dinge, besonders im Tierleben, vermittelt euch nicht nur großen Nutzen, sondern macht auch großen Spaß und Vergnügen im Leben.

Charakter kann nicht in Schulklassen gele´hrt werden. Er muß notwendig-erweise im einzelnen und weitgehend durch Bemühungen von seiten des Schülers selbst gefördert werden.

Pflicht gegenüber dem Nächsten beschränkz sich nicht darauf, Almosen zu geben - sie erfordert mehr als das, sie erfordert oft Selbstaufopferung um wirksam zu sein.

Wir erhalten keine Bezahlung oder Belohnung für unsere Dienstleist-ungen, aber dies macht uns darin frei, sie zu tun. Wir arbeiten nicht für einen Arbeitgeber, sondern für Gott und unser eigenes Gewissen.

Ein Bursche, der nicht den geraden Weg als Anfang nimmt, wird sicher-lich bis zum Ende seiner Laufbahn unehrlich sein.

Wenn ein Pfadfinder oder eine Pfad-finderin einen Auftrag erhält, muß er/sie ihn fröhlich und beritwillig ausführen, nicht in einer langsamen Weise wie ein armer Sünder.

Um Gehorsam zu befehlen, müßt ihr selbst wissen, wie man gehorcht. Nur durch Praktizierung eigener Selbstdisziplin werdet ihr sehen, wie er in anderen zu entwickeln ist.

Der Ehrgeiz, das Richtige zu tun, ist der einzige Ehrgeiz, der zählt.

Der Wölflingsmeister kann jederzeit volle Aufmerksamkeit seiner Jungen hervorrufen, indem er ihnen Geschichten erzählt; damit kann er die Lektion übermitteln, die er klar machen will.

Direkte moralische Anweisung - wie Drill - erzeugt einen erfreulichen äußeren Anstrich, doch sofern kein richtig guter Charakter darunter ist, wird er dem Verschleiß nicht stand-halten.

Pfadfinderleiter erziehen den Jungen, indem sie ihn lehren, sich selbst auszudrücken, statt ihn durch Polizeimethoden der Repression zu diszipliniren.

Der Test für den Erziehungserfolg ist nicht, was ein Junge nach der Prüfung beim Verlassen der Schule weiß, sondern was er zehn Jahre später tut.

Durch Predigen des "Tu's nicht" wird zu falschem Tun angeregt. Führe lieber den richtigen Geist ein; was Pulver für den Schuß bedeutet, ads bedeutet der Geist für die Tat.

Gib nicht auf, weil du nicht alles gleich findest, was du tun solltest, sondern nimm, was du hast, benutze deine Findigkeit und mach das Beste daraus.

Sage: "Mach mit", nicht "fang an", wenn du eine Aufgabe erledigt haben willst.

Es ist eine gute Sache andere Leute zu segnen. Wenn du z.B. einen Zug anfahren siehst, bete doch um Gottes Segen für alle, die in dem Zug sind.

Ich habe viele Leute gekannt, die ihre karriere durch Trinken, Betrug, Wein und durch Frauen ruiniert haben; noch mehr habe ich aber gekannt, die dies durch mangelnde Geduld getan haben.

Wenn du deinen Weg durchs Leben machst, wirst du Freude daran haben, neue Herausforderungen in der Arbeit oder in Aktivitäten anzunehmen

Für einen wirklich willigen Menschen gibt es keine Schwirigkeiten. Hat man den Willen zu etwas, gelingt es auch, gleich, was einem im Wege steht.

Die Anstrengung körperlicher Balanceübungen entwickelt geistige Balance.

Ein Paar geschulte Augen sind ebenso gut wie ein Dutzend Paar ungeschulte.

Ein Pfadfinder darf nicht nur nach vorn sehen, sondern er muß auch nach jeder Seite und nach hinten blicken; er muß "Augen im Hinter-kopf" haben, wie es heißt.

Es ist eine Schande für einen Pfad-finder, wenn er mit anderen Leuten zusammen ist und diese große oder kleine, nahe oder ferne, hohe oder niedrige Dinge sehen, die er nicht schon selbst bemerkt hat.

Wissen ohne Charakter ist reine Pastetenkruste.

Charakter hat mehr Wert als irgend-eine  andere Eigenschaft im Leben.

Mit Dienst meine ich, sich selbst dem Willen zu unterwerfen, hilfsbereit zu anderen zu sein, ohne an eine Gegenleistung oder Anerkennung zu denken.

Eine der Hauptpflichten eines Pfad-finders ist es, jemanden, der in Not ist, auf jede nur mögliche Weise zu helfen.

Dienen ist nicht allein der freien Zeit vorbehalten. Dienen sollte eine Lebenshaltung sein, die ihre praktische Verwirklichung zu jeder Zeit erfahren sollte.

Das Motto der Rover ist "Dienen", und vom Rover wird erwartet, daß er diesen Dienst an anderen praktiziert, auf den er sich als Wölfling und Pfadfinder selbst vorbereitet hat.

Wende dich zur richtigen Seite und gehe vorwärts.

Sag niemals eine Sache, die du nicht schwarz auf weiß weitervermitteln würdest.

Es gibt zwei Arten der Disziplin: eine ist der Ausdruck der Loyalität durch Handeln, die andere ist Unterwerfung aus Furcht vor Bestrafung.

Ein Pfadfinder soll seine Ehre als höchsten Wert ansehen.

Erfolg ergibt sich nur aus der Über-windung von Hindernissen. Wenn sich Erfolg nicht ergibt, mußt du dich darauf einstellen, deinen Gegner anzunehmen, zu bekämpfen und zu schalgen.

Erfolg hängt von einem selbst und weder von einem freundlichen Schicksal noch vom Interesse mächtiger Freunde ab.

Das Geheimnis vernünftiger Erzieh-ung ist es, jeden Schüler dahin zu bringen, daß er für sich selbst lernt, anstatt ihn zu belehren, indem man nach einem stereotypen System Wissen in ihn hineinpreßt.

Die Seele wird erzogen - d.h. sie dehnt sich von innen aus; sie kann nicht künstlich durch Anwendung schriftlicher Instruktionen und Regeln von außen entwickelt werden.

Erforschtes Wissen bleibt, unerforschtes nicht.

Wenn sich die Leiterin mit den einzelnen Gruppenmitgliedern befaßt, muß sie Sympathie für jede einzelne haben. Jede hat einen anderen Verstand und eine andere Fähigkeit.

Ein alter Pfadfinder ist voller Findigkeit. Aus allen Schwirigkeiten oder Nöten findet er einen Weg.

Stillstand ist nutzlos. Es gibt eines oder das andere, entweder Fortschritt oder Nachlassen. Wählen wir den Fortschritt - und mit einem Lächeln im Gesicht.

Führerschaft durch persönlichen Kontakt ist die Schlüsselfunktion zum Erfolg in unserer Bewegung.

Wende Geduld an wie der Einge-borene an der Westküste Afrikas, der einen Affen fängt. Er sagt: "Nicht gut, zu rennen versuchen und ihn zu greifen. Nein, Herr; Affen ganz sachte, sachte fangen!"

Geist und Absicht bei der Arbeit der Jungen ist es, sich so viel wie möglich an akademische Regeln zu halten.